Louisenthal
Louisenthal
Deutscher Name:
Louisenthal
Alternativname: Luisenthal
Heutiger Name:
Borzyslawiec
Kreis: Naugard
Heutiger Kreis: Zachodniopomorskie
Lage: 14°43‘ Ost, 53°31‘ Nord
Lagebeschreibung: ca. 7 km südwestlich von Gollnow, ca. 20 km nordöstlich von Stettin, ca. 25 km hinter der deutsch-polnischen Grenze
Religion: ev.luth.
Kirchspiel: Lübzin
Militärische Zugehörigkeit:
Standesamt: Louisenthal
Fläche:
Gemeindelexikon:
IV-16-141

Bevölkerungszahlen:
1871: 451 Personen, siehe Volkszählungsdaten
1905: 209 Personen
2000: 87 Personen

Volkszählungsdaten am 1.Dezember 1871:
451 Einwohner, davon 227 männlich, 224 weiblich, 254 ortsgebürtig, 230 evangelisch, 221 katholisch, 0 Juden, 144 Kinder unter 10.Jahren, von den Personen über 10 Jahren können 281 lesen und schreiben, 26 sind Analphabeten, 0 ohne Angabe. Personen mit Gebrechen: 0 Blinde, 0 Taubstumme, 2 "Blöd- und Irrsinnige", 3 sind ortsabwesend, insgesamt 39 Wohngebäude, 3 Wohnplätze, 85 Familienhaushalte, 2 Einzelhaushalte

Info zu Louisenthal:
http://www.heritagequest.com/genealogy/europe/html/borzyslawiec.html
http://www.heritagequest.com/genealogy/europe/html/luisenthal.html

Quellen für Ahnenforschung in Loisenthal:
Mormonen:
Filme:
Catholic church records for Luisenthal on microfilm:
LDS microfilm 544873;  Kirchenbuch, 1809-1945  Katholische Kirche.
Johanniskirche Stettin; Church records of baptisms, marriages, deaths,
etc. for Sankt Johannes parish Stettin, Germany, now Szczin, Poland.
Includes Augustwalde, Blumenthal, Hoppenwalde, Luisenthal and Viereck.

NEU !!!
Bilder von meinem Besuch im Oktober 2004:
Louisenthal_2.JPG Louisenthal_3.JPG Louisenthal_4.JPG Louisenthal_Friedhof.JPG Louisenthal.JPG Louisenthal_Friedhof_2.JPG
Eindrücke:
Louisenthal liegt nicht weit von Lübzin nahe der Oerausdehnung, ist recht klein und besteht nur aus einer ungeteerten Dorfstraße, an der links und rechts noch die alten Backsteinhäuser aus deutscher Zeit stehen. Der Ort ist recht idyllisch, die Kirche ist in sehr gutem Zustand, der angrenzende Friedhof ist gepflegt, deutsche Gräber sind bis auf den 1944 von den Nazis ermordeten Pfarrer Albert Hirsch nicht mehr vorhanden. Er starb am 22.08.1944 im Zuchthaus Gollnow. Auffällig in der Historie von Louisenthal ist der hohe Anteil an Katholiken (siehe Volkszählungsdaten von 1871), das liegt daran, dass die ersten Kolonisten fast ausschließlich Einwanderer aus der Pfalz waren, einem damals katholisch geprägtem Gebiet Sueddeutschlands.

Falls jemand Polnisch kann: hier ist eine Ortsbeschreibung von der polnischen Gollnow-Homepage:
http://www.goleniow.pl/index.php?option=content&task=view&id=148